Krankensalbung / Hauskommunion

Krankensalbung / Hauskommunion

Den Menschen nahe

Die Sorge um die Kranken war Jesus und ist der Kirche stets ein wichtiges Anliegen. Sie ist ein caritativer Grundauftrag der Kirche.

Alte oder kranke Menschen, die nicht mehr in die Kirche kommen können, dürfen die Haus- und Krankenkommunion empfangen. Kommunionhelfer aus jeder Gemeinde nehmen sich gerne viel Zeit für einen Besuch, sei es monatlich oder nach Vereinbarung.

Wenn ein Mensch schwer erkrankt ist, dann braucht er nicht nur Medikamente, die helfen, die Schmerzen auszuhalten oder gesund zu werden, sondern er sehnt sich nach menschlicher Zuwendung und hat oft Angst davor, allein zu sein. In der Bibel wird im Jakobusbrief genau von dieser Sehnsucht nach liebevoller Zuwendung berichtet: "Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben." (Jak 5,13-15) 
Bei der Spendung der Krankensalbung wird deutlich, dass Christus selbst in der Person des Priesters ans Krankenbett tritt. Er sorgt sich um die Kranken und steht ihnen bei. Die Krankensalbung will in Situationen, wo die Krankheit als schwere Last, Qual oder gar als lebensbedrohlich erfahren wird, Kraft und Lebensmut schenken. Sie kann mehrmals gespendet werden und soll, wenn möglich, nicht bis zur aller letzten Lebensphase hinausgeschoben werden.

Es gibt auch regelmäßig Krankensalbungsgottesdienste in unseren Kirchen zur Stärkung bei Alter, Gebrechlichkeit und Krankheit.

Das ambulante Hospiz, das bei der Sozialstation Schifferstadt angegliedert ist, bietet Schwerkranken, die nach der Therapie zu Hause sterben möchten, und ihren Angehörigen Begleitung und Unterstützung durch ausgebildete ehrenamtliche Frauen und Männer an.

Für einen weiteren wichtigen Dienst der Begleitung, den so genannten Sterbesegen lassen sich in unserer Diözese ebenfalls Frauen und Männer ausbilden.

Sie wollen das Sakrament der Krankensalbung selbst empfangen oder einem Menschen den Empfang der Sakramente (Krankensalbung und Beichte) oder die regelmäßige Hauskommunion ermöglichen? Wenden Sie sich bitte ans Pfarrbüro. Die Priester sind jederzeit bereit, Sie zu Hause zu besuchen.