Misereor-Sonntag 2024 in der Pfarrei Hl. Sebastian
Misereor-Sonntag in Mutterstadt
Auch dieses Jahr gestalteten die Mitglieder des Faire-Welt-Ausschusses die Gottesdienste am Misereor-Sonntag, dem 5. Fastensonntag, in Mutterstadt und Dannstadt.
Eine bekannte deutsche Redewendung lautet: „Interessiert mich nicht die Bohne!“ Die Bohne ist ein wichtiges Grundnahrungsmittel, hat jedoch nur in Mengen einen Wert. Sie wurde schon im 13. Jahrhundert als Symbol des Unbedeutenden verwendet. Misereor greift das Sprichwort als Leitwort der diesjährigen Fastenaktion auf, verändert es jedoch leicht: Aus der Negativformulierung wird "Interessiert mich die Bohne". Doch was hat die Bohne mit Misereor und der Fastenzeit zu tun?
Diese Frage wurde in verschiedenen Texten und insbesondere in einem Dreier-Gespräch anstelle der Predigt beantwortet. Am Ende des Gottesdienstes dann das Resümee:
So wie die einzelne Bohne noch keine Mahlzeit ergibt, viele Bohnen aber satt machen, so hat der einzelne wenig Einfluss auf seine Umwelt, in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten kann er aber einiges erreichen. Ist das nicht ein schönes Bild, das wir auch jederzeit auf uns und unsere Gemeinde übertragen können?
Zum Fastenessen mit selbst zubereiteter Kartoffelsuppe und frisch gebackenen Dampfnudeln im Anschluss an den Gottesdienst kamen gut 50 Besucher ins Mutterstadter Pfarrzentrum und folgten gerne der Bitte beim Gehen eine Spende für Misereor zu hinterlassen – 416 € kamen so zusammen. Der Faire-Welt-Ausschuss hat dann beschlossen, diesen Betrag aus den Erlösen des sonntäglichen Fairkaufes gegenüber der Kirche zu verdoppeln und somit 832 € an Misereor weiterzuleiten.
Ein ganz herzliches Dankeschön dafür an alle Spenderinnen und Spender – sowohl beim Fastenessen als auch an die treuen Kundinnen und Kunden des Fairkaufes in der Garage.
Familiengottesdienst mit Fastenessen auch in Hochdorf
In Hochdorf fand am selben Sonntag ein von der KiTa St. Peter und Kommunionkindern mitgestalteter Familiengottesdienst mit anschließendem Fastenessen statt. Der Erlös in Höhe von 760 Euro wurde wie in den vergangenen Jahren über das Kindermissionswerk an das Projekt „Schul- und Berufsausbildung für Kinder in Nairobi/Kenia“ von den Schwestern Benigne bzw. Rosemary zugwendet.
