Das Zukunftsmodell der Kirche nicht in der Vergangenheit suchen

Das Zukunftsmodell der Kirche nicht in der Vergangenheit suchen

Veröffentlicht am 14.04.2021
Autor: Pfarrei Hl. Sebastian

Mit diesem Appell und dem bischöflichen Segen endete der Pastoralbesuch (als Video-Konferenz) unseres Weihbischofs Otto Georgens am Nachmittag und Abend des 14.04.2021 in unserer Pfarrei.

Vorausgegangen waren am Nachmittag Präsentationen verschiedener Sozialprojekte in Mutterstadt und in der Verbandsgemeinde Dannstadt. Während die Caritas-Hilfe in Mutterstadt schon seit 40 Jahren ökumenisch organisiert wird, besteht die „Speisekammer“ in Dannstadt-Schauernheim seit 2020 ebenfalls in Form einer ökumenischen Aktion.

Anschließend haben die Kitas der Pfarrei sich und Ihre Arbeit vorgestellt. Dabei kamen auch die speziellen Bedingungen, die die Pandemie mit sich bringen, zur Sprache.

Der Abend-Gottesdienst mit dem Thema „Christus das Licht“ wurde von Weihbischof Georgens zelebriert. Dabei haben Gottesdienstbesucher auch persönliche Glaubenszeugnisse abgegeben, welche Hoffnung in diesem Licht für die Welt und für sie persönlich liegt.

Danach haben Vertreter der Pfarrei Themen angesprochen, wie in der Pandemie der Kontakt zu den Gemeindemitgliedern durch inhaltliche und organisatorische Maßnahmen gehalten werden kann. Die Inhalte zu den Punkten, die dankbar machen und die, die Sorgen bereiten sind in der Präsentation ausführlich dargestellt.

In seinen Schlussworten ging der Weihbischof auf 3 wesentliche Themen ein, die er der Pfarrei ans Herz legen möchte:

  • Die Pfarreien sollen in der Pandemie nicht die vielen Toten vergessen, die in der Folge dieser Krankheit gestorben sind.
  • Die Familien sind in der Pandemie eine wichtige Stütze in der Kirche und in der Gesellschaft, um Einsamkeit vorzubeugen oder aufzufangen und Belastungen erträglicher zu gestalten. Familien erfordern unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung.
  • Die Feier des Gottesdienstes soll wieder stärker in den Mittelpunkt rücken, nachdem in oder nach der Pandemie viele Gläubige fern geblieben sind oder bleiben werden. Dabei soll auch auf die Qualität des Gottesdienstes geachtet werden.

Die anstehenden Veränderungen erfordern ein Umdenken bei den Gläubigen, weil es eine Rückkehr in die alte Normalität auch für die Kirche nicht mehr geben wird.

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Präsentation
zum Bistums-Pastoralbesuch
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Präsentation
der Speisekammer